Sexarbeit

Menschen, welche in der Sexarbeit tätig sind, setzen sich aufgrund ihrer beruflichen Situation einem höheren Risiko für HIV und andere sexuell übertragbare Krankheiten aus.

Sexarbeit

Menschen, welche in der Sexarbeit tätig sind, setzen sich aufgrund ihrer beruflichen Situation einem höheren Risiko für HIV und andere sexuell übertragbare Krankheiten aus. Durch sprachliche Barrieren werden Sexarbeiter*innen oft ungenügend aufgeklärt, da sich gängige Informationen über HIV und andere sexuell übertragbare Krankheiten mehrheitlich an die Gesamtbevölkerung richten.

Unsere Mediatorinnen, Frauen mit grossen Sprachkenntnissen, nutzen ihr Fachwissen über sexuelle Gesundheit um Zugang zu Sexarbeiter*innen zu finden. In der aufsuchenenden Präventionsarbeit werden Lokale und Etablissements im ganzen Kanton Aargau besucht um sensibel und wertschätzend vor Ort über Schutzstrategien, Risikoverhalten und sexuelle Gesundheit am Arbeitsplatz zu sprechen. Zudem werden Präventionsmaterialien wie Broschüren und Kondome abgegeben. Bei Bedarf triagieren unsere Mitarbeiterinnen an andere Fachstellen inner- oder ausserkantonal.

Das Angebot APiS (Aidsprävention im Sexgewerbe) wurde 1998 als Pilotprojekt der Aids-Hilfe Schweiz in Zusammenarbeit mit Menschen aus dem Sexgewerbe gestartet und ist heute in mehr als 17 Regionen der Schweiz mit über 30 Mediatorinnen in lokalen Organisationen verankert.

->PROKORE  Schweizerisches Netzwerk von Organisationen, die die Interessen der SexarbeiterInnen vertreten / Réseau suisse d’organisation de projets qui défendent les intérêts des travailleurs du sexe.

->Tipps für Freier Beratung und Informationen für Freier.